2. Abfahrt: Delia Durrer erneut Dritte 

20.2.2022 – Delia Durrer bestätigte ihre gute Form auch in der zweiten Europacup-Abfahrt von Crans-Montana. Die 19jährige Innerschweizerin vom SC Beckenried-Klewenalp belegte wie am Vortag den dritten Rang, diesmal um 0,33 Sekunden geschlagen von der Norwegerin Inni Holm Wembstad, die das Samstagrennen um lumpige zwei Hundertstel gegen die Gesamtleaderin Franziska Gritsch verloren hatte, und nur eine Hundertstelsekunde (!) hinter der Tageszweiten Jonna Luthman aus Schweden. Mit ihrer Sieg-Premiere am Tag nach ihrem ersten Europacup-Podestplatz steigerten sich Wembstad und Durrer in der Disziplinenwertung und reihen sich nun direkt hinter der als Siegerin feststehenden abwesenden Juliana Suter auf den Plätzen 2 und 3 ein. Ausstehend ist nur noch das Rennen am Europacup-Final in Andorra.  

„Tiptope Infrastruktur“ 

Neben Durrer holten am Sonntag bei wieder einwandfreien Verhältnissen fünf weitere der 16 Schweizerinnen Punkte, allen voran die auf den hervorragenden 4. Rang fahrende Super-G-Spezialistin Jasmina Suter (0,06 hinter Durrer), dazu Katja Grossmann (11., ex-aequo mit Samstag-Siegerin Franziska Gritsch), Nathalie Gröbli (17.), Melanie Michel (19.) und Livia Rossi (21.). Das ist ein zufriedenstellendes Ergebnis. Noch positiver sieht die generelle Bilanz der Hauptrobe für die Weltcup-Abfahrten vom nächsten Weekend aus. Der FIS-Europacup-Koordinator Frauen, Jordi Pujol, war des Lobes voll und gratulierte dem von Marius Robyr präsidierten Organisationskomitee: „Zwei Toprennen, in Topzeit abgewickelt, tiptope Pisten und Infrastruktur.“  

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Podest-Premiere: Delia Durrer in WM-Form  

19.2.2022 – Die für die Junioren-WM in Panorama (CAN) selektionierte Delia Durrer glänzte in der ersten von zwei Europacup-Abfahrten in Crans-Montana als beste Schweizerin mit ihrem ersten Podestplatz auf der zweithöchsten Stufe. Die 19jährige Innerschweizerin vom SC Beckenried-Klewenalp fuhr mit 0,20 Sekunden Rückstand auf den dritten Rang hinter der Gesamtführenden Franziska Gritsch (AUT) und der 21jährigen Norwegerin Inni Holm Wembstad (0,02 zurück).

Bei Sonnenschein und sehr guten Bedingungen auf der Piste Mont-Lachaux pulverisierte Siegerin Gritsch die Trainingsbestzeit (1:15,06) von Landsfrau Sabrina Maier (nur 27.!). In der Disziplinenwertung rückt Durrer mit diesem sechsten Top-10-Resultat auf Rang 4 vor. Bei nur 6 Punkten Rückstand auf Lena Wechner (AUT/am Samstag 5.) sind Hoffnungen auf einen Weltcup-Fixplatz durchaus berechtigt. Diesen auf sicher hat Juliana Suter; obwohl gestern nicht am Start, weist die dreifache Saisonsiegerin zwei Rennen vor Schluss uneinholbare 204 Punkte Vorsprung auf Emily Schöpf (AUT/6.) auf.   

Dank Leistungssteigerungen gegenüber dem einzigen Training holten neben Durrer sechs weitere Schweizerinnen Punkte: 8. Katja Grossmann, 11. Nathalie Gröbli, 14. Jasmina Suter, 18. Livia Rossi, 23. Melanie Michel und 28. die 18jährige Malorie Blanc aus Anzère.   

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Schnelle Österreicherinnen – Delia Durrer und Jasmina Suter halten mit  

18.2.2022 – Sechs Fahrerinnen in den Top Ten: Mit einigen Weltcup-erprobten angetreten, dominierten die Österreicherinnen das erste und einzige Training auf der Piste Mont Lachaux zu den Saisonabfahrten 7 und 8 klar. Als Schnellste manövrierte sich die 27jährige Sabrina Maier mit 1:05,06 Minuten in die erste Favoritenposition für die Rennen von Samstag und Sonntag, gefolgt von Emily Schöpf (0,20 zurück) und Nadine Fest (0,31). Beste der 16 gestarteten Schweizerinnen waren die für die Junioren-WM selektionierte Delia Durrer (0,39 zurück) und Jasmina Suter (0,90) auf den Plätzen 5 und 9. Die Nächstbesten handelten sich über zwei Sekunden und mehr Rückstand ein. Leider nicht starten durfte die in der Europacup-Disziplin mit 505 Punkten überaus klar vor Schöpf (261) und Christina Ager (247) führende dreifache Saisonsiegerin Juliana Suter.

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1. abfahrts-Training abgesagt

17.2.2022 - In Crans-Montana regnete es gestern und in der Nacht stark. Deshalb hat die Jury der Frauen Europacuprennen entschieden, das heutige erste Abfahrtstraining abzusagen, um so die sehr gute präparierte Piste zu schonen. Das Program für Freitag wird später kommuniziert.

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Europacup als Weltcup-Generalprobe in Crans-Montana 

14.2.2022 - Nach der FIS-Weltcup-Schneekontrolle in Crans-Montana läuft alles nach Plan für die erste Olympia-Revanche mit zwei Frauen-Abfahrten am 26./27. Februar. Auf der anspruchsvollen Piste Mont-Lachaux herrscht allerdings schon diese Woche Speed-Hochbetrieb. Es ist Europacup-Zeit! Donnerstag/Freitag stehen zwei Trainings auf dem Programm, Samstag/Sonntag jeweils um 10:00 Uhr die FIS-Saison-Abfahrten 7 und 8 von insgesamt 9 (nach je zweimal Val di Fassa, Orcières-Merlette und St. Anton).  

Die Weltcup-Generalprobe in Crans-Montana ist somit Schauplatz der Vorentscheidung in der Disziplin Abfahrt, denn danach folgt nur noch das Finalrennen vier Wochen später in Soldeu/Andorra (14.–20. März). Erfreulicherweise führt die Schweizerin Juliana Suter die Wertung mit ihren 505 Punkten klar an vor einem Austria-Trio mit Emily Schöpf (261/Siegerin Fassa 1), Christina Ager (247) und Lena Wechner (235). Die alle machen sich Hoffnungen auf einen der drei zu vergebenden Weltcup-Fixplätze. Dafür kommt auch Delia Durrer (6. mit 214 Punkten) in Frage, die zwar noch keinen Podestplatz herausgefahren hat, aber schon fünfmal in den Top-10 war.

Die sechs bisherigen Abfahrten ergaben vier verschiedene Siegerinnen; insgesamt zwölf Athletinnen stiegen bisher mindestens einmal auf ein Podest. Überragendes leistete mit drei Saisonsiegen und zwei Ehrenplätzen Juliana Suter. Dazu feierten Emily Schöpf AUT, Esther Paslier FRA und Elena Dolmen ITA Siege. Mehr als einmal aufs Podest reichte es neben Suter nur Paslier und Alice Robinson NEUS. Je einmal grüssten Livia Rossi und Janine Schmitt zusammen mit Teamleaderin Juliana vom Podest – warum nicht auch in Crans-Montana?

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zwei Frauen-rennen im 2022 

18.6.2021 - Der Europacup, der in der letzten, der Corona-Saison, insgesamt 56 Rennen umfasste (30 für die Männer, 26 für die Frauen), gastiert im Olympia-Winter 2021/22 sechsmal in der Schweiz. Dabei kommt die vor allem für den besten Nachwuchs so wichtige zweithöchste Stufe des alpinen Skirennsports je dreimal mit der Frauen- und der Männertour ins Hoheitsgebiet von Swiss-Ski.

Auf dem Programm stehen Zinal (8./9. Dezember; 2xSuper-G), Meiringen-Hasliberg (19./20. Januar; 2xSlalom) und Crans-Montana (Samstag, 19. und Sonntag, 20. Februar; 2xAbfahrt) im Kalender der Frauen sowie Zinal (30. November/1. Dezember; 2xRiesenslalom), St. Moritz (4./5. Dezember; 2xSuper-G) und Wengen (7./8. Januar; 2xSuper-G) in demjenigen der Männer.

Die zwei Frauen-Speedrennen in Crans-Montana stehen wie jene in St. Moritz und Wengen im Zeichen der Vorbereitung auf die Weltcup-Klassiker jeweils in der Folgewoche. Im letzten Januar gewann auf dem Walliser Hochplateau die Davoser Weltcupfahrerin Jasmine Flury die Abfahrt vor Lisa Grill (AUT) und der Greyerzerin Noémie Kolly. Wegen heftigen Schneefalls blieb es bei diesem einen Rennen

Zur Erinnerung: Im letzten Winter wurden in unserem Land insgesamt 13 Europacuprennen durchgeführt! Nach Schluss stand fest, dass Swiss-Ski drei Schweizerinnen und vier Schweizer in die Top-3 der Klassemente brachte. Jasmina Suter (25jährig/1. Super-G), Stephanie Jenal (23/2. Super-G), Simone Wild (27/2. RS), Stefan Rogentin (26/1. Super-G), Ralph Weber (27/2. Super-G), Semyel Bissig (23/2. RS) und Marc Rochat (28/3. SL) sicherten sich fixe persönliche Startplätze im Weltcup 2021/22.