lka Stuhec vor Lara Gut-Behrami

Nicht die favorisierte Seriensiegerin Sofia Goggia, bei der  ersten Zwischenzeit 0,20 Sekunden schneller als die Trainingsschnellste, sondern zwei andere Mitfavoritinnen auf die Siege am Samstag in der Abfahrt und am Sonntag im Super-G prägten das erste und einzige Training im Hinblick auf die siebente Weltcup-Saisonabfahrt  der Frauen in Crans-Montana: Ilka Stuhec und Lara Gut-Behrami. Die Slowenin, die hier vor sechs Jahren den Super-G gewann, realisierte mit 1:26,75 Minuten die überlegene Bestzeit; 0,91 Sekunden zurück folgte die Schweizerin, die auf der Piste Mont Lachaux bereits dreimal gewonnen hat, zuletzt vor drei Jahren in den Abfahrten gleich doppelt.  

Aufgefallen und sehr interessant ist an diesem Traingstag unter blauem Himmel und bei Plustemperaturen die grosse Ausgeglichenheit hinsichtlich Teamzugehörigkeit. Der Kreis der Anwärterinnen auf einen Podestplatz ist entsprechend gross. Die ersten sieben Plätze belegten Athletinnen aus sieben verschiedenen Nationen, denn hinter Stuhec/SLO und Gut-Behrami/SUI reihten sich mit Abständen zwischen 1,22 und 1,76 Sekunden Isabella Wright/USA, Laura Pirovano/ITA, Romane Miradoli/FRA, Ragnhild Mowinckel/NOR und Kira Weidle/GER ein. Aus einheimischer Sicht höchst erfreulich war, dass dahinter in den Top Ten gleich drei Schweizerinnen zu finden sind: Joana Hählen, Priska Nufer, als Abfahrtssiegerin 2022 die Titelverteidigerin, und Corinne Suter. Crans-Montana-Botschafterin Michelle Gisin kam als 15. ins Ziel, die überraschende Weltmeisterin Jasmine Flury mit 2,40 Sekunden Rückstand auf Platz 21.  

Sehr viel Luft nach oben liessen sich die zehn gestarteten, auf Rängen zwischen 13 und 32 recht kompakt klassierten Österreicherinnen. Keine verlor weniger als zwei Sekunden auf Stuhec, Tamara Tippler als Teamschnellste 2,09 Sekunden.  

 DEPREZphoto sa, cransmontana/Frédéric Dubuis

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